Klettern

Klettern ist ein immer weiter verbreiteter Sport, der in der Halle oder an Felswänden durchgeführt werden kann. Generell gibt es viele verschiedene Arten des Kletterns. Anfängern wird generell empfohlen, das Klettern erst mal an einer Kletterwand einschlägig zu üben, um sich mit den Sicherungssystemen vertraut zu machen und die verschiedenen Techniken kennenzulernen. Eine Kletterwand ist dabei einem natürlichen Berg nachempfunden. Die felsähnlich vorgeformten Elemente sind mit einer Sandschicht überzogen, um die Reibung zu erhöhen. Es gibt auch Kletterwände, die einem Gebäude nachempfunden sind. Auf der Kletterwand befinden sich farblich gekennzeichnete Griffe, die den einzelnen Schwierigkeitsgraden zugeordnet werden können. Die Griffe sind mit der Wand fest verbunden, lassen sich aber immer wieder zu neuen Routen neu anordnen. Auf Absprunghöhe wird an der Kletterwand ohne Seil trainiert – erst aber mehr Höhe wird man gesichert, wie in einem echten Fels. Kletterwände gibt es in speziellen Einrichtungen. Man kann solch eine Kletterwand aber auch selbst erwerben bzw. selbst bauen. In freier Natur heißen die Kletterwände, die dort kombiniert sind, Kletterwälder. Kletterwände, die kommerziell genutzt werden, müssen der DIN Norm EN 12572 aus dem Jahre 2007 entsprechen.

Tradition

Das Klettern hat sich erst im Laufe der letzten 100 Jahre so richtig zu einer Sportart entwickelt. Früher war es fester Bestandteil des Lebens und musste angewandt werden, um zum Beispiel vor Wasser zu fliehen, eine sonst nicht zugängliche Stelle zu erreichen oder um von einer erhöhten Position aus ein Gebiet zu überblicken und es auf Feinde oder Tiere zu untersuchen. Klettern wurde und wird auch militärisch genutzt, um Gebiete unbemerkt zu erreichen oder um dem Feind gegenüber eine erhöhte Position einzunehmen, die strategisch wichtig ist.

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