Der Ursprung

Seit jeher wenden Menschen diese Fortbewegungsart an, um höher gelegede Bereiche zu erklimmen. Ob aus religiösen und kulturellen Gründen oder um nach Menschen oder Tieren Ausschau zu erhalten, das Klettern steckt uns Menschen bereits in den Genen.
Heutzutage ist Klettern eine Trendsportart, die entweder alleine, mit einem Partner oder einer Gruppe ausgeführt werden kann. Kletterer können dieser Sportart nicht nur im Freien, sondern auch in einer Kletterhalle nachgehen. Somit kann diese Sportart das gesamte Jahr ausgeübt werden. Vorteilhaft ist, dass man bei Niederschlag und Kälte in die Kletterhalle ausweichen kann. Es ist also möglich, dieses Hobby wetterunabhängig auszuüben.

Ursprung des Freikletterns:
Schandauer Turner bestieg 1964 als Erster den Falkenstein in der Sächsischen Schweiz und legte somit den Grundstein zum Freiklettern. Rund 25 Jahre später entwickelte sich in dieser Region die Sportart Freiklettern. Charakteristisch ist, dass die Kletterer zur Gänze auf künstliches Hilfsequipment verzichten. Sie erklimmen ihre höher gelegenen Ziele ohne Hilfsmittel, welche die Fortbewegung wesentlich erleichtern und sicherer gestalten würden. Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich in Großbritannien das Bouldern. Die ersten Boulderer kletterten aus sportlichem Anreiz im Lake District. In Frankreich war Fontainebleu der Geburtsort für das Besteigen von Sandblöcken ohne technische Hilfsmittel.

01Vielfalt an Klettervarianten:
Es ist schwierig, die einzelnen Klettervarianten exakt voneinander abzugrenzen. Häufig sind die Übergänge fließend. Klettern kann entweder dem Zweck dienen, einen schwer zugänglichen Ort zu erreichen oder es handelt sich um eine sportliche Orientierung. Mittlerweile gibt es auch Berufskletterer.